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Sehr geehrte Damen und Herren,

um Bayern als Innovationsstandort für digitales, klimafreundliches und kreislaufgerechtes Bauen weiter voranzubringen, hat die bayerische Baubranche jetzt sechs Sofortmaßnahmen für ein klimaneutrales Bayern vorgeschlagen. In einem breiten Verbund der wichtigsten Player der Branche wurde der Maßnahmenkatalog am 13. September an den Bayerischen Bauminister Christian Bernreiter  übergeben.

„Unser gemeinsames Ziel ist es, Bayern klimaneutral zu machen. Unserer Branche kommt hier eine Schlüsselrolle zu. Die Bayerische Staatsregierung kann sich auf unsere Unterstützung verlassen“, sagte Kammerpräsident Prof. Dr. Norbert Gebbeken im Namen der an dem Maßnahmenkatalog beteiligten Häuser.

Unter dem Motto "Brücken schlagen" führen wir auch 2022/2023 wieder Junior.ING, den größten Schülerwettbewerb für junge Ingenieurtalente in Bayern, durch! In diesem Jahr ist die Aufgabe, das Modell einer Fuß- und Radwegbrücke zu entwerfen und zu bauen.

Und hier haben wir noch sechs kostenfreie Veranstaltungstipps für Sie:

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit unserem Newsletter und freuen uns, Sie bei unseren Veranstaltungen und Fortbildungen begrüßen zu dürfen.

Ihre Bayerische Ingenieurekammer-Bau
und Ingenieurakademie Bayern


Schülerwettbewerb Junior.ING startet wieder - Bis 30.11.2022 anmelden!

Unter dem Motto "Brücken schlagen" führt die Bayerische Ingenieurekammer-Bau auch 2022/2023 wieder Junior.ING, den größten Schülerwettbewerb für junge Ingenieurtalente in Bayern, durch! In diesem Jahr ist die Aufgabe, das Modell einer Fuß- und Radwegbrücke zu entwerfen und zu bauen. Die Konstruktion muss ein Gewicht von mindestens 500 g in der Mitte der Brücke tragen können. Anmeldeschluss ist der 30. November 2022 - jetzt anmelden!
www.schuelerwettbewerb-bayern.de


Bayerische Baubranche legt Vorschläge für ein klimaneutrales Bayern vor

Eine beschleunigte digitale und ökologische Transformation der Bauwirtschaft ist der wichtigste Hebel auf dem Weg zu einem klimaneutralen Bayern. Als erstes und bisher einziges Bundesland hat sich Bayern zum Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu werden - fünf Jahre früher als der Bund. Um Bayern als Innovationsstandort für digitales, klimafreundliches und kreislaufgerechtes Bauen weiter voranzubringen, hat die bayerische Baubranche Bauminster Christian Bernreiter am 13. September sechs Sofortmaßnahmen zur Reduktion des CO2-Ausstoßes und des Abfallaufkommens am Bau vorgeschlagen.
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Kleben statt Schrauben: Holz und Beton in Verbunddecken kosteneffizient verbinden

In einem Forschungsprojekt haben die Technische Universität Berlin und die Cordes Holzbau GmbH eine statisch hocheffiziente und steife Verbindungstechnologie für Holz- und Beton-Verbund-Decken entwickelt, die Kosteneinsparungen gegenüber dem Stand der Technik verspricht. Der von den Partnern entwickelte Ansatz einer Nass-in-Nass-Verklebung ersetzt die bislang üblichen Verbindungsmittel Schrauben, Kerven und Lochbleche.
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Bauwirtschaft erwartet Umsatzrückgang in 2022 von real 2 Prozent

„Unsere Mitgliedsunternehmen erwarten im Jahresverlauf 2022 insgesamt eine Umsatzentwicklung real, die unterhalb des Vorjahres bei -1 bis -2 Prozent liegt. Stützend wirkt die Nachfrage im Sanierungsbereich, der Neubau verliert an Fahrt. Insgesamt bleiben Bautätigkeit und Umsatz damit noch auf hohem Niveau“, sagt Marcus Nachbauer, Vorsitzender der Bundesvereinigung Bauwirtschaft.
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Mit dem Wohnungsbau geht es erst ab 2023 wieder aufwärts

Die Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt ist nach wie vor hoch. Doch Verzögerungen bei den Bauleistungen und die Teuerung der Baupreise haben es dem Wohnungsbau 2021 schwer gemacht. 2022 haben sich die Unsicherheiten noch intensiviert - siehe das Drama um die erst weggefallenen Neubaufördermittel und die auf 2023 verschobene Neuaufstellung der Bauförderlandschaft. Daher fällt die BauInfoConsult-Prognose für die nächsten Jahre ungewohnt verhalten aus.
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Nibelungenbrücke Worms ist „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst“

Die Nibelungenbrücke ist die erste Spannbetonbrücke, die über den Rhein gebaut wurde und die erste Brücke überhaupt, die im sogenannten Freivorbauverfahren entstanden ist. Diese Bauweise erlaubt es, Brücken ohne aufwendige und teure Gerüste herzustellen und hat das Bauen von Spannbetonbrücken weltweit revolutioniert. Jetzt haben die Bundesingenieurkammer und die Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz dem eindrucksvollen Bauwerk den Titel „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“ verliehen.
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Nürnberger Kolloquien zur Trinkwasserversorgung 2022

Die Trinkwasserversorgung unterliegt ständig neuen Regelungen, Gewinnungs- und Sanierungsverfahren werden optimiert und die Digitalisierung schreitet auch in der Bau-Branche immer schneller voran. In diesem Jahr beschäftigen sich die Nürnberger Kolloquien zur Trinkwasserversorgung u.a. mit dem Gutachten der bayrischen Expertenkommission Wasser sowie den Themen Rohrnetzanalyse und -berechnung, klimaneutrale Wasserversorgung und Versorgungssicherheit.
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Digitalisierte 5G-Testbaustelle gibt Einblicke ins Bauen 4.0

Seit drei Jahren arbeiten Forschende der TU Dresden und TU München gemeinsam mit 22 Unternehmen an neuen Maschinen- und Kommunikationstechnologien für eine vollständig vernetzte und automatisierte Baustelle. Am 28.09.2022 präsentieren die Verbundforschungsprojekte „Bauen 4.0“ und „5G Lab Germany Forschungsfeld Lausitz“ ihre Ergebnisse. Auf dem Gelände der Versorgungsbetriebe Hoyerswerda wird auf einem 6.400 qm großen Parcours das Bauen der Zukunft demonstriert.
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Moos-Fassade als Wasserspeicher

Können vertikal angebrachte Grünflächen an Fassaden das Mikroklima in Städten verbessern und Wasser speichern? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der FH Bielefeld finden das zurzeit heraus und forschen an einer neuartigen Kultivierung von Moosen und Mikroalgen auf textilen Substraten.Diese sollen als Grundlage für eine vertikale platzsparende Kultivierung dienen.
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Baustoffindustrie schlägt Alarm: Entlastungspaket geht nicht weit genug

Der Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden (bbs) in dem sich die energieintensiven Produzenten von mineralischen Roh- und Baustoffen wie Kalk, Keramik, Zement und weitere Steine-Erden-Industrien organisieren, bewertet das am 4. September bekanntgegebene Entlastungspaket als unzureichend: Sollte nicht nachjustiert werden, drohen Kurzarbeit und Verluste von Tausenden Arbeitsplätzen in der Industrie.
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Anwendung einer Stoffpreisgleitklausel: Anwendungshinweise und Praxisbeispiele und Online

Für die Errichtung von Bauwerken sind in den letzten Monaten bei vielen Materialien erhebliche Preissteigerungen zu beobachten, bei einigen Produkten kommt es wegen Materialknappheit sogar zu Lieferausfällen. Beim Online-Seminar geht Referent Dipl.- Ing. (FH) Uwe Schüttauf vertiefend auf das Thema  ein und zeigt Beispiele für die praktische Anwendung auf. Außerdem wird auf die Neuerungen im Zusammenhang mit der Verlängerung der Regelungen eingegangen.
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Mauerwerksindustrie fordert zur Diskussion über den Einsatz staatlicher Fördermittel auf

Hohe Energiepreise, Lieferengpässe bei wichtigen Rohstoffen, coronabedingte Personalausfälle, Unsicherheiten wegen des Ukraine-Krieges - laut einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft sieht sich besonders die Bauwirtschaft von einer Rezession bedroht. Im Interview erläutert Dr. Ronald Rast, Geschäftsführer der DGfM, wie die Lage bei den Mauerstein produzierenden Unternehmen ist, wie die Politik gegensteuern müsste und warum die Mauerwerksindustrie unverzichtbar sei, um die Klima- und Wohnungsbauziele zu erreichen.
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Immobilienwirtschaft legt bei Digitalisierung zu - Digitale Quartiere als großes Chancenfeld der Zukunft

Die Immobilienwirtschaft drückt bei der Digitalisierung wieder aufs Tempo. Dabei lassen sich viele Unternehmen die digitale Transformation buchstäblich einiges kosten. Dennoch bleibt die Datenqualität aus Sicht vieler Marktteilnehmer unzufriedenstellend. Dies sind Kernergebnisse der siebten Digitalisierungsstudie, die der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) und EY Real Estate jetzt vorgestellt haben.
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Landratsamt Starnberg unter den vier Finalisten beim 10. Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur

Gleich vier Gebäude haben es im Jubiläumsjahr des Deutschen Nachhaltigkeitspreises Architektur in die Endauswahl geschafft: Der Erweiterungsbau des Landratsamtes in Starnberg, das Rathaus Korbach, das Hotel Wilmina in Berlin und die IGS Integrierte Gesamtschule in Rinteln. Gemeinsam ist allen Projekten ein gelungener Umgang mit dem Thema Bestand.
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RISK Jahreskolloquium 2022: Schutz oder Zwang? - 06./07.10.2022 - Neubiberg und Online - Kostenfrei!

Globale Herausforderungen, die Menschen und Erde gefährden, sind unübersehbar. Bei der Bewältigung der Klimakrise ist es bereits zehn nach zwölf. Die Corona-Pandemie schlittert von einem Höhepunkt zum nächsten. Deswegen beinhalten politische Entscheidungen zunehmend eine enorme gesellschaftliche Sprengkraft, weil sie teils tief in individuelle Handlungsfreiheiten eingreifen (müssen). Um diese Themen geht es beim RISK Jahreskolloquium 2022 - die Teilnahme ist kostenfrei!
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Bundesbauministerin Klara Geywitz lobt Entwicklung der Seilroboter-Technologie für den Mauerwerksbau

Bundesbauministerin Klara Geywitz hat sich auf ihrer Sommerreise an der Universität Duisburg-Essen anhand der Entwicklung eines Seilroboters für das Mauerwerk einen ersten Eindruck verschafft, welchen Beitrag die Kalksandsteinindustrie zur Automatisierung und Digitalisierung der Baubranche mit praxisbezogener Forschungsarbeit leistet.
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Der Beruf des Bauingenieurs: Generalist - oder Spezialist?

Bereits im vergangenen Jahrhundert wurde die Diskussion geführt, ob Bauingenieurinnen und Bauingenieure eher als Generalistinnen bzw. als Generalisten oder als Spezialistinnen bzw. Spezialisten ausgebildet werden sollen. Konkret wurde diese Diskussion zu Beginn dieses Jahrtausends, als sich - bedingt durch den Bologna-Prozess - das Studienangebot änderte. Prof. Dr.-Ing Klaus-Peter Meßmer, Vorsitzender des Bildungsausschusses der Bundesingenieurkammer, hat sich im Deutschen Ingenieurblatt umfassend mit diesem Thema auseinandergesetzt.
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Holz als Hoffnungsträger für mehr Klimaschutz im Bausektor

Der Gründungsdirektor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber, ruft im Kampf gegen die Überhitzung der Welt zu einer „globalen Bauwende und einer Transformation der gebauten Umwelt“ auf. Ein neues Bauwesen müsse auf nachwachsende Rohstoffe setzen.
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Innovativer Holzobjektbau – Nachhaltige Baukonzepte für öffentliche Gebäude

Die Klimakrise stellt das Bauwesen vor große Aufgaben. Doch mit Holz steht ein vielseitiger Rohstoff zur Verfügung, mit dem vielen Herausforderungen einer nachhaltigen Energie- und Klimawende begegnet werden kann. Ein Fahrstuhlschacht oder ein Treppenhaus aus Holz? Was bis vor kurzem noch Zukunftsmusik war, ist in Ansbach schon Realität. Das neue Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gewährt am 13. Oktober 2022 exklusive Einblicke in den modernen Holz-Neubau und spannende Fachvorträge.
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Wohnen in Städten aus Holz könnte Emissionen vermeiden - ohne Ackerland für die Holzproduktion zu nutzen

Eine wachsende Bevölkerung in Häusern aus Holz - anstatt aus Stahl und Beton - unterzubringen, könnte bis zum Jahr 2100 mehr als 100 Milliarden Tonnen Emissionen des Treibhausgases CO2 einsparen, so das Ergebnis einer neuen Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Das entspricht etwa 10 Prozent des verbleibenden Kohlenstoffbudgets für das 2°C-Klima-Ziel.
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Ingenieurakademie Bayern - Fortbildungen
Nachweisgesetz: Neue Anforderungen für Arbeitsverträge ab 01.08.2022

Mit dem Inkrafttreten des geänderten Nachweisgesetzes zum 1. Ausgust 2022 gelten für Arbeitsverträge neue Anforderungen. Erstmals werden Verstöße gegen Vorgaben des Nachweisgesetzes als Ordnungswidrigkeit behandelt. Zusätzlich zu den bereits bisher notwendigen Nachweisen sind weitere Inhalte wie z.B. Form, Frist und Verfahren einer Kündigung sowie die Frist zur Erhebung einer Kündigungsschutzklage zwingend schriftlich in die Arbeitsverträge aufzunehmen. Die Referentin informiert über den Anpassungsbedarf und die einzuhaltenden Pflichten.
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Fassadenbau aus Sicht des Tragwerksplaners 2022

Neben Grundlagen zu Fassadentypen, Materialien und Befestigungen informiert das Seminar über Besonderheiten der HOAI (AHO Nr. 28), Glas im Fassadenbau (DIN 18008 - DIN EN16612 - Eurocode 11) und Besonderheiten aus Sicht der Tragwerksplanung. Auch Schadensfälle aus Sicht des Gutachters, Objektbeispiele aus Neubau und Bauen im Bestand sowie Brandschutz bei Fassaden und bauphysikalische Aspekte stehen auf dem Programm.
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Guter Start in das Projekt

"Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen." Dieser Ausspruch des griechischen Philosophen Aristoteles trifft besonders bei Projekten zu. Einmal falsch aufgesetzt, lassen sich Fehler oft nur schwer korrigieren. Damit Sie bereits die Grundsteine für ein erfolgreiches Projektmanagement richtig legen, wird Ihr Wissen im Bereich des Projektmanagement in diesem Seminar anwendungsbezogen vertieft. Das Online-Seminar bietet Ihnen einen praxisorientierten Leitfaden mit Techniken und Tipps für Ihren erfolgreichen Projektstart.
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2. Klimaforum: Biodiversität - Herausforderung für das Bauwesen - 20.09.2022 - Online - Kostenfrei!

Der Bau- und Gebäudesektor trägt mit rund 40 Prozent zum CO2-Ausstoß bei. Um einen deutlichen Beitrag zur Reduzierung von Emissionen und zur Senkung des Rohstoffverbrauches zu erzielen, hat das Bauwesen immense Herausforderungen zu stemmen. Genau hier setzen wir mit unserer Veranstaltungsreihe zum nachhaltigen und klimagerechten Planen und Bauen an. Bei unserem 2. Klimaforum am 20. September 2022 um 18 Uhr geht es um das Thema "Biodiversität - Herausforderung für das Bauwesen". Die Teilnahme ist kostenfrei!
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Digitalforum: Sicherungsbauwerke gegen alpine Naturgefahren - 11.10.2022 - Online - Kostenfrei!

Welche Schäden und Versagensfälle von Sicherungsbauwerken gibt es und welche Folgen können diese haben? Wie können Unfälle bei Begutachtungen oberhalb von Infrastruktureinrichtungen und bei Höhenarbeiten vermieden werden? Das erfahren Sie am 11. Oktober 2022 im Rahmen unseres Digitalforums. Die Teilnahme ist kostenfrei!
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5. Forum Stadtplanung: Naturschutz durch Bauleitplanung - 13.10.2022 - Augsburg - Kostenfrei!

In Zeiten wachsender Städte und Kommunen dehnen sich Bauflächen zunehmend aus. Oft erfolgt ein immenser Eingriff in die Natur. Sowohl für die Politik als auch die Planungs- und Baubranche gilt es Lösungen zu finden, um Flächennutzung und Naturschutz optimal miteinander in Einklang zu bringen. Genau darum geht es bei unserem 5. Forum Stadtplanung am 13. Oktober in Augsburg. Die Teilnahme ist kostenfrei!
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  • Wohnungseigentümer (§ 1 Abs. 2 WEG) zählen zu den Nachbarn im Sinn des Art. 66 Abs. 1 Satz 4 und Abs. 2 Satz 1 BayBO (juris: BauO BY 2007), wenn sie baurechtliche Nachbarrechte aus eigenem Recht geltend machen können, weil der Behörde bei ihrer Entscheidung über die Baugenehmigung auch der Schutz der nachbarlichen Interessen des Sondereigentums aufgetragen ist (VGH Bayern, Beschl. v. 14.10.2022, 9 ZB 19.331).

  • Der Auftragnehmer eines nach dem 1. Januar 2018 geschlossenen, die Zielfindungsphase ausdrücklich aufnehmenden Architektenvertrages kann Honorar für darüber hinausgehende Leistungen nur unter der Voraussetzung beanspruchen, dass er die mindestens erforderlichen Ergebnisse jener Phase dem Auftraggeber zur Prüfung vorgelegt und hierzu eine klare Billigungserklärung erhalten hat. Mindestens erforderlich ist eine Kosteneinschätzung, die erkennen lässt, worauf sie sich bezieht und woraus sie hergeleitet ist (OLG Frankfurt, Urteil v. 16.05.2022, 29 U 94/21 – IBR 2022, 410).

  • Den Objektplaner trifft die Pflicht, im Rahmen der Grundlagenermittlung den wirtschaftlichen Rahmen eines privaten Bauherren abzustecken und den Bauherrn dazu ggf. nach seinen Vorstellungen zu fragen. Nimmt der Planer in diesem Zusammenhang eine Kostenschätzung vor, muss die Schätzung zutreffend sein. Handelt es sich nur um eine grobe Schätzung, muss er über die Schwächen der Kostenangaben aufklären (OLG Nürnberg, Urteil v. 24.09.2019, 6 U 521/17 – IBR 2022, 357).

  • Für die Wirksamkeit einer funktional beschriebenen Leistungsverpflichtung kommt es nicht darauf an, dass der Auftragnehmer den Umfang der übernommenen Verpflichtung genau kennt oder zuverlässig ermitteln kann. Stellt sich nach der gebotenen Vertragsauslegung heraus, dass der Auftragnehmer nach dem Vertrag eine Leistung schuldet, die er infolge der Unklarheit oder Unvollständigkeit der Leistungsbeschreibung nicht einkalkuliert hat, kann er keine Korrektur seiner für ihn nachteiligen Vertragsentscheidung verlangen, auch nicht im Wege eines Schadensersatzanspruchs. Denn das Risiko einer unauskömmlichen Kalkulation trägt grundsätzlich allein der Auftragsnehmer (OLG Hamburg, Urteil v. 03.02.2021, 8 U 33/20 – IBR 2022, 341).


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Bayerische Ingenieurekammer-Bau, Schloßschmidstr. 3, 80639 München, Tel: +49 (0)89 419434-0, Mail: info@bayika.de, www.bayika.de

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